Prototyping, Risikominimierung und Fertigungsverfahren

Prototyping, Risikominimierung und Fertigungsverfahren für Medizinalprodukte

Prototypen sind mehr und mehr eine Notwendigkeit bei der Herstellung von hochpräzisen Kunststoffspritzgiessteilen für technische Produkte, Medizinalprodukte und Implantate. Deshalb haben wir diese Entwicklung bei Samaplast zusammen mit unseren Kunden und Partnern vorangetrieben.

Freeformer Arburg und 3D-Drucker

Möglich wurde diese Technologie durch die Anschaffung des Freeformer der Firma Arburg AG. Dabei handelt es sich um einen Anlagentyp für die generative Fertigung, der die Grundfunktion einer Spritzgussmaschine und eines 3D-Druckers kombiniert. Er ermöglicht es, generativ gefertigte Bauteile mit Standardgranulat herzustellen. Damit ist die Herstellung von Losgrössen von 1 Stück und Kleinstserien schnell und effizient möglich.

Mit der Beschaffung des FDM (Fused Deposition Modeling) 3D-Druckers Stratasys F170 konnte eine weitere Lücke geschlossen werden. Dieser Drucker kann aus 3D-Daten aus einer grossen Bandbreite der gängigsten Thermoplaste (PLA, ABS, ASA) formstabile Bauelemente mit höchstmöglicher Präzision und Reproduzierbarkeit herstellen.

Time-to-Market

Durch unser Know-how in der Prototyping-Technologie ist das Testen am „Serienteil“ nun ohne grosse Kosten und lange Lieferzeiten möglich. In den meisten Fällen verkürzt sich dadurch die Gesamtprojektlaufzeit. Ausserdem wird das Risiko dadurch sehr früh deutlich reduziert, da mit der Erbringung erforderlicher Nachweise und Prüfungen schon früh begonnen werden kann. Die „Time-to-Market“, ein entscheidender Wettbewerbsfaktor, kann so deutlich reduziert werden.